Alle wussten, dass es ein heißes Spiel werden würde, nicht nur wegen der angesagten 37 Grad, sondern auch weil die Saints und Cards aus Köln an diesem Tage mit jeweils 4 Siegen und 2 Niederlagen die gleiche Bilanz vorzuweisen hatten.
Nach der guten Leistung gegen Düsseldorf gingen die Saints voller Selbstvertrauen ins Spiel und erhielten erst einmal einen Dämpfer, als die Cards nach nur 3 Schlagleuten inkl. 2 Strike outs die ersten Angriffsbemühungen zunichte machten. Die Reaktion erfolgte umgehend. Ließ Jordan Ford den ersten Runner noch per Walk auf Base, wurden die nächsten drei mit Strike Outs wieder ins Dugout geschickt.

Im 2. Inning folgte dann die Zündung. Jordan Ford und Malcolm Beermann schlugen jeweils einen Two Base Hit, gefolgt von Annika Staus, die durch einen Schlag und den anschließenden Error ebenfalls auf Base kam. Insgesamt konnten 4 Runs gescort werden. Defensiv blieb man konzentiert:
First Baseman Elia Rau gelang gleich beim ersten Kölner Runner ein Fly out über Foulterritory. Out zwei kam durch einen Strike out und das dritte Out durch einen Appeal, da die Kölner einen Fehler in der Line up machten. (Sorry, liebe Cards, wir passen sonst nie auf, aber heute, als wir es sahen, mussten wir einfach den Appeal machen).

Die Cards gaben aber nicht auf und hielten dagegen. Durch ein Strike out und ein aufmerksames Double-Play, konnten die Saints im 3. Inning keine Runs erzielen, obwohl Annika Staus durch einen schönen Grounder ins Outfield auf Base gekommen war. Umgekehrt nutzen die Cardinals ein Zwischentief im Pitching der Saints aus und konnten durch etliche Base on Balls 3 Runs scoren, bevor Jordan Ford das erlösende Strike out warf.

Die Saints ahnten, dass sie was tun mussten. Konnte Finn Sieben durch einen Error auf Base gelangen, so brachte ihn Joshua Pütz durch einen Two Base Hit nach Hause und konnte anschließend selbst durch einen Wild Pitch scoren. Und obwohl die Cards anschließend die Bases laden konnten und ihren ersten Hit in diesem Spiel erzielen konnten, schafften es die Saints, die Nerven zu behalten und weitere Runs zu verhindern.
Spielstand 6 zu 3.

Im 5. Inning gaben sich beide Teams nichts und scorten jeweils zwei Runs. Für die Saints taten dies Malcolm Beermann und Lennard Bartels.
Die Saints brachten in der Verteidigung zunächst Lennard Bartels auf den Mound und als Closer Malcolm Beermann.
Spielstand 8 zu 5.

Es kam das entscheidende 6. Inning, in dem die Sonne nun unterträglich heiß auf das bis dahin frische, neue Grün im Stadion der Cardinals schien.
Somit war es schwer für die Pitcher und vor allem die Catcher bei diesen Temperaturen zu spielen (Vielen Dank an die Umpire, dass auch während der Innings Trinkpausen gemacht werden konnten). Die Saints schafften es in dieser Phase, durch aggressives Base Running und etliche Wild Pitches noch 3 Runs über die Plate zu bringen und anschließend durch das sichere Pitching von Malcolm und einer eingespielten Defense das entscheidende letzte Out zum 11 zu 5 Sieg erzielen.

Mit diesem Sieg gehen die Saints in die Sommerpause und haben nun gute Chancen, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.

Für die Saints spielten:
Finn Sieben (2B, 1 Run), Karl Fiebiger (2BB, 1 Run), Joshua Pütz (2B, 1BB, 1 Run), Jordan Ford (2B, 1 BB, 2 Runs), Malcolm Beermann (2B, 1BB, 1 HP, 3 Runs), Annika Staus (1B, 1 Run), Lennard Bartels (1BB, 1HP 2 Runs), Philipp Staus (1FC), Julian Duensing (2BB), Elia Rau (2 BB, 1 Run).

Pitching:
Jordan Ford, 24 BF, 10 K,
Lennard Bartles: 3 BF
Malcolm Beermann, 8 BF, 3 K