An Christi Himmelfahrt schienen die Saints einen besonders guten Draht zum Himmel zu haben. Voller Spannung war man in das Bruderduell gegen die Caps gegangen, die wenige Wochen zuvor mit einem starken 23:3 die Greyhounds vom Platz gefegt hatten. Daher gingen die Saints voller Konzentration in das Spiel. Und die Caps begannen gut: Gleich die ersten beiden Batter der Saints wurden ausgemacht. Doch durch einen Hit von Jordan Ford konnte Malcolm Beermann zum 1:0 die Plate überqueren.
Ihm folgte Jordan auf einen Wild Pitch, so dass man mit einer knappen
2 zu 0 Führung in die untere Hälte des ersten Innings ging. Den Job des Startingpitchers auf Seiten der Saints übernahm dieses Mal Jordan. Zwar ließ auch er einen Hit zu, aber mit drei Strike Outs konnte die Offensive der Caps schnell gestoppt werden. Im zweiten Inning legten die Saints nach und erzielten 8 Runs. Diese ergaben sich durch einige Unsicherheiten der Caps, aber auch durch eine gute Performance an der der Plate. Annika Staus, Karl Fiebiger und Jordan Ford konnten jeweils einen Single schlagen. Defensiv blieben die Saints auch weiterhin stark: nach zwei Base on Balls, einem Hit by Pitch und drei Strike Outs war das Inning wiederum schnell vorbei.
Im dritten Inning sollte es die Caps noch schlimmer erwischen: Sage und schreibe neun Mal konnten die Saints die Plate überqueren, wobei Finn Sieben einen Single und einen Two RBI Home Run, Annika Staus einen Three RBI Double und Karl Fiebiger einen Three Base Hit auf’s Feld zauberten. Umgekehrt schien Jordan auf dem Mound immer stärker zu werden, denn wiederum war nach 4 Battern Faced und 3 Strike Outs für die Caps Schluss. Es folgte das letzte Inning, das offensiv noch einmal einen Glanzpunkt setzte. Jan Renner eröffnete den Schlagreigen mit einem harten Linedrive entlang der First Base Line, der ihn bis zum zweiten Base brachte. Malcolm Beermann folgte mit einem Single, bevor dann Jordan Ford einen Three Run Home Run schlug, den zweiten in dieser Saison. Annika Staus beendete das Schlagfestival mit einem schönen Linedrive, einem Two Base Hit, entlang der Third Base Line.
Die Caps standen nun unter Druck, sechs Runs zu machen, um das Spiel in ein fünftes Inning zu bringen. Doch ein weiterer Strike Out, ein Caught Steeling am zweiten Base und das letzte Strike out von insgesamt 10 beendeten nach 1:50 Stunde das Spiel nach Mercy Rule mit 25:0.
Wieder zeigten die Saints eine geschlossene Mannschaftsleistung, offensiv wie defensiv (0 Errors!!!), wobei alle Spieler eingesetzt wurden.
Mit diesem Sieg schieben sich die Saints auf Platz zwei der Tabelle und müssen nun am 16. Juni zum direkten Duell gegen den Tabellenersten, die Düsseldorf Senators. Ob die Saints dann wieder eine ebenso gute Leistung abrufen können? We will see.
Übrigens zeit das Titelbild nicht die Saints bei der abschließenden Mannschaftsbesprechung, sondern bei ihrem Stretching nach dem Spiel. 🙂