Saints liefern Cardinals tolles Duell

Ein mehr als gutes Spiel absolvierten die Saints unter widrigen Bedingugnen gegen den erfahrenen Tabellenführer aus Köln. Nachdem man anfangs Schwierigkeiten hatte, überhaupt spielen zu können – Feld 2 war abgeschlossen -, musste man, um pünktlich beginnen zu können auf Feld 1 ausweichen.

Eine starke (Rest -) Truppe!

Mit gerade einmal 10 Spielern konnte man antreten und musste auf drei starke Stammspieler verzichten.
Um so überraschter war man auf Seiten der Saints, dass die Cardinals im ersten Inning nur 2 Runs erzielen konnten. Ein Flyout durch Malcolm Beermann, ein Caught Steeling an Home durch Short Stop Alex Staus und Catcher Lennard Bartels, so wie ein schönes Out am ersten Base durch Elia Rau konnte die Offensive der Cards stoppen. Demenstprechend motviert ging man zum Schlag über. Vielleicht ein wenig übermotiviert, denn nachdem Tim Lavreysen mit einem Hit auf Base gekommen war und durch einen Error das 2. Base erreichte hatte, wurde er bei einem Stealversuch ausgemacht. Zwar gelang Alex Staus ein weiterer Hit, aber nachdem Lukas Schneider sein erstes Strike out der Saison erlebte, mussten die Saints ohne Runs wieder in die Defense.

Mutig gingen die Saints an diesem Tag in die Offensive.

Die Cards waren gewarnt und nutzen eine kurze Schwächephase im sonst soliden Pitching von Karl Fiebiger aus, um weitere vier Runs zu scoren. Vier Walks auf Kölner Seite führten jedoch dazu, dass auch die Saints durch Lennard Bartels zum ersten Mal scoren konnten.
Das 3. Inning sollte zum besten der Saints werden. Zwei Strike outs durch Karl Fiebiger und ein Fly out durch Lukas Schneider führten dazu, dass die Cardinals lediglich einen weiteren Run erzielen konnten.
Im Gegenzug legten Alex Staus mit einem Two Base Hit und Lukas Schneider mit einem Three Base Hit die Grundlage für zwei weitere Runs der Saints, die somit auf 7 zu 3 verkürzten.

7 Innings hinter der Plate: Super Job, Lennard!

Die Cardinals konterten in den nächsten beiden Innings erneut mit jeweils drei Runs, wohingegen die Saints nur im 4. Inning durch Hits von Malcolm Beermann und Alex Staus zwei Runs erzielen konnten.
Mittlerweile hatte Alex Staus die Position des Pitchers übernommen.
Somit stand es 13:5 nach dem 5. Inning und ein vorzeitiges Spielende schien zu nahen, da die Cards im sechsten Inning noch einmal zwei Runs nachlegen konnten. Doch die Saints wollten sich noch nicht geschlagen geben. Nachdem Malcolm Beermann per Walk auf Base gekommen war, war es erneut Lukas Schneider, der mit einem mächtigen Hit ins Centerfield vier Meter vor dem Outfieldzaun dafür sorgte, dass die Saints zwei weitere Läufer nach Hause brachten.

8 Hits gegen eine starke Kölner Defensive sind ein voller Erfolgs des jungen Teams.

Nun war klar: Auch das siebte Inning musste noch gespielt werden. Malcolm Beermann übernahm den Job auf dem Mound, konnte aber nicht verhindern, dass die Cardinals noch einmal drei Runs scorten. Leider gelangten den Saints keinen weiteren Runs, so dass mit dem letzten Strike out von Andreas Schneider das Spiel nach 3:12 Stunden mit 18 zu 7 endete. Dass man aber immerhin 8 Hits erzielen konnte und nur 4 Errors machte (die Kölner zählten derer 7), zeigt, dass es trotz des Ergebnisses ein durchaus ausgeglichenes Spiel war, bei dem die Saints an einigen Stellen zu übermütig agierten.
“Das war unser bisher bestes Spiel dieser Saison,” resümierte Coach Marcel Rasquin, was auch die Zuschauer so sahen.

Vollauf zufrieden waren Coach Marcel Rasquin mit der Teamleistung an diesem Tag.

Wir danken den Umpiren, für die souveräne Leitung des Spiels, der Scorerin Nina Kröger, der Büdchen-Crew, die an diesem Tag nur für uns das Büdchen geöffnet hatte und sich darüber freute, dass sie unser Spiel auf Feld 1 mit verfolgen konnte. Ebenso gilt ein besonderer Dank Frau Heid, die dafür sorgte, dass der Platz schließlich durch alle Türen betreten werden konnte.
Am kommenden Wochenende steht auf heimischem Platz die Begegnung gegen die Aachen Greyhounds an, bei der die Saints hoffen, den dritten Sieg dieser Saison einfahren zu können, um mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis den fünften Platz in der Tabelle zu sichern.