Saints sind Champions*

Zwei Tage vor Spielende sichern sich die Saints mit einem Sieg über die Cardinals die Tabellenspitze

Die Begegnung gegen Köln war mit Spannung erwartet worden. Denn zum einen mussten die Saints auf drei schlagstarke Spieler verzichten, zum anderen hatten die Cardinals vor einigen Wochen die Caps in einem spannenden Spiel besiegt.

Karl Fiebiger hatte mit 8 Strike Outs gegen starke Kölner Hitter einen wahrhaft guten Tag.

Auf dem Mound bekam wie im Hinspiel Karl Fiebiger Ehre, das Spiel zu eröffnen. Und wieder einmal erwies sich Karl als solide Pitcherbank. Auch wenn er im gesamten Spiel sechs Hits hinnehmen musste, konnte er bei 23 BF mit acht Strike Outs und nur zwei Base on Balls vollends überzeugen. Die Cardinals konnten im ersten Inning keine Runs erzielen.
Die Coaches gaben diesmal einigen jüngeren Spielern in der Startinglineup die Chance, womit sie eine gute Wahl trafen. Denn Max Klaudt hämmerte auf den ersten Pitch gleich mal den Ball ins Leftfield und sorgte für den ersten von insgesamt (nur) drei Hits an diesem Tag. Durch einige Walks und einen harten Grounder von Julius Körner konnten die Saints insgesamt vier Runs im ersten Inning scoren.

Im zweiten Inning ließ Karl lediglich einen Run zu und stoppte die Aufholjagd der Cardinals mit drei Strike Outs in Folge. Doch auch die Kölner Defense war mittlerweile im Spiel und konnte verhindern, dass die Saints weitere Runs erzielten.

Obwohl die Saints an diesem Tag nur 3 Hits erzielten, zeigten alle Spieler eine konzentrierte Leistung an der Plate.


Das gleiche Spiel zeigt sich im dritten Inning. Ein Run für die Cardinals und dann war Schluß.
War bis zu diesem Zeitpunkt die Partie völlig ausgeglichen, kam für die Kölner eine unglückliche Phase Sage und schreibe acht Runs musste das Kölner Team in der unteren Hälfte des dritten Innings hinnehmen, noch dazu einen Grand Slam von Philipp Auweiler, der Ole Keller, Philipp Staus, Finn Sieben und Lennox Beermann (alle Base on Balls) über Home brachte. Somit zogen die Saints auf 12 zu 2 davon.

Zwar konnten die Cardinals im vierten Inning durch zwei Hits noch einmal punkten, aber dann stand die Defense der Saints sicher. Durch einen schöne Wurfkombination von Tim Lavreysen (RF) zu Philipp Auweiler (SS) zu Malcolm Beermann (3B) konnte ein wagemutiger Läufer der Cards nach einem Double dennoch out gemacht werden. Zwei weitere Plays sorgten dann dafür, dass keine weiteren Runs erzielt wurden. Im Gegenzug konnten die Saints durch Runs von Malcolm Beermann und Celine Ewert die Führung auf 14 zu 3 ausbauen, bevor die Defense der Cardinals durch ein Double-Play das Inning beendete.

Somit mussten die Cards im 5. Inning unbedingt zwei Runs scoren, um das Spiel nicht vorzeitig durch Mercy Rule enden zu lassen. Durch aggressives Base Running konnten sie einen Run scoren und einen Läufer auf das dritte Base bringen. Doch Karl Fiebiger behielt die Nerven und warf sein letztes Strike Out zum 14 zu 4 Sieg.

Am kommenden Sonntag geht es nun zu den Greyhounds nach Aachen, bevor am 24. September mit einem Heimspiel gegen die Capitals diese erfolgreiche Saison zu Ende geht.
Ein besonderer dank geht an Uli Burkhart, der als Scorer für dieses Spiel sogar eine Statistik anfertigte.

*Da die Saints wie 4 andere Teams der aus 6 Teams bestehenden Liga außer Konkurenz gestartet sind,
ist dieser Titel nur inoffiziell.