Mit einem 11 zu 8 Sieg gegen Wassenberg erzielen Saints zum erstenmal eine positive Bilanz.

Nach den letzten Spielen hätten die Saints eigentlich guten Mutes in die Partie gegen Wassenberg gehen können. Doch drei verletzte Stammspieler ließen leichte Sorgenfalten auf der Stirn von Headcoach Andreas Schneider entstehen. Also mussten in diesem Spiel die noch nicht eingesetzten Rookies Ilias Phillipsen und Jan Renner ran.
Die Saints begannen wie in den letzten Spielen üblich mit Andreas Schneider auf Mound, für den Karl Fiebiger als DH an den Schlag ging. Schon nach vier Battern konnte die Offense der Wassenberger gestoppt werden. Im Gegenzug kamen Finn Sieben per Walk, Karl Fiebiger mit einem mächtigen Schlag ins Centerfield und Philipp Auweiler durch einen Single auf Base, so dass Lukas Schneider per Walk den ersten Run für die Saints erzielen konnte. Leider folgten danach drei Strike outs, so dass das “Bases- Loaded” in keine weiteren Runs umgesetzt werden konnte.

Auch im zweiten Inning benötigte die Defense der Saints lediglich vier Batter, um erneut wieder an den Schlag zu kommen und die Null auf dem Scoreboard zu halten. Doch offensiv begann dieses Halb-Inning für die Saints eher bescheiden, denn die ersten beiden Batter gingen direkt strike out. Doch dann konnten durch drei Walks die Bases erneut geladen werden. Und als Lukas Schneider dann einen gigantischen Three-Base-Hit ins Right-Field schlug, konnten drei Runs zur 4 zu 0 Führung erzielt werden, bevor Lukas selbst durch ein Tag-Play auf seinem Weg nach Home ausgetagt wurde.

Im dritten Inning kamen nun auch die Wassenberger mehr und mehr ins Spiel und erzielten durch zwei Hits den ersten Run, bevor Andreas Schneider mit seinem zweiten Strike out des Spiels erneut die Saints an den Schlag brachte. Die jedoch staunten nicht schlecht, als ihre drei ersten Batter alle unmittelbar ins Dugout geschickt wurden.

“Was die können, können wir auch,” dachten sich die Saints und konterten im vierten Inning ebenfalls den Angriff der Wassenberger mit einem 1-2-3 Inning. Das Spiel gestaltete sich bis dahin knapper, als man erwartet hatte und so mussten die Saints einen Zahn zulegen. Und das taten sie auch. Durch einen Walk von Jan Renner und Singles von Finn Sieben, Karl Fiebiger und Nils Ewert, sowie einem erneuten Three-Base-Hit von Lukas Schneider konnten die Saints Ihre Führung auf 8 zu 1 ausbauen.

Die Saints gewannen mehr und mehr Sicherheit und ließen auch im fünften Inning nach drei schnellen Outs keine Runs zu. Doch dann kam das Spiel auf Seiten der Saints etwas ins Stocken und das Momentum schwappte zu den Wassenbergern., die nun ebenfalls auch keine Runs zuließen.

Die Saints wechselten den Pitcher und brachten im sechsten Inning Karl Fiebiger auf den Mound. Doch durch einen Error, zwei Walks und einen Hit, konnten die Squirrels drei Runs erzielen und auf 8 zu 4 verkürzen. Die Saints kamen wieder an den Schlag. Karl Fiebiger rückte direkt mit einem Three-Base-Hit ans dritte Base vor und gelangte durch einen Error der Wassenberger sogar nach Home. Philipp Auweiler und später Malcolm Beermann legten mit jeweils einem Two-Base-Hit nach, so dass die Führung auf 11 zu 4 ausgebaut wurde.

Es folgte das letzte und noch mal spanennden Inning. Malcolm Beermann musste verletzt ausscheiden und wurde durch den herbeigeeilten “Feuerwehrmann” Alex ersetzt. Nach einem Strike out und einem Fly-out durch Lukas Schneider schien das Spiel gelaufen zu sein, da man nur noch ein Out benötigte. Doch eben dies wollte lange Zeit nicht folgen, so dass die Wassenberger durch einen Error, zwei Walks, einem Two-Base-Hit und einem Wildpitch vier Runs nach Hause brachten. Erst danach konnte schließlich Finn Sieben einen kurzen Grounder per Flip ans erste Base werfen, wo Nils Ewert durch seinen Catch den Sieg sicherte.

Fazit:
Die rund 50 Zuschauer sahen in knapp 2 Stunden einen schönes und am Ende noch spannendes Spiel.
Mit ihrem Sieg erzielen die Saints zum erstenmal in der Saison eine positive Bilanz von 6 zu 5 Siegen und sichern sich damit vorerst den 4. Tabellenplatz.

Tim Lavreysen, der als Ersatzcatcher über 7 Innings hinter der Plate saß, füllte seine Aufgabe gut aus.
Jan Renner konnte seinen ersten Run in der BZL erzielen und freut sich über einen Aufkleber am Helm für den einzigen Hit-by-Pitch im Spiel.
Lukas Schneider sammelte durch einen Walk und drei Mega-Hits ins Outfield 5 RBIs an diesem Tag und war somit bester Batter des Spiels.
Karl Fiebiger wusste sowohl als DH, als auch als Pitcher zu überzeugen.
Der Cateringcrew gilt diesmal aufgrund des gleichzeitig stattfindenen Bundesligaspiels der Capitals ein besonderer Dank.
Ein Dank geht ebenso an die Scorerin Laura Marshall und die Umpire Fabian Dwinger und Jan Wolter für ihren Einsatz bei diesem auf 16:30 uhr verschobenen Spiel.