Saints verlieren mit 25 zu 6 deutlich gegen Cardinals, gewinnen aber reichlich Erfahrung
Dass man gegen den Tabellenführer aus Köln auch im Rückspiel eine deutliche Niederlage würde hinnehmen müssen, war schon vor Beginn des Spiels klar. Und so konnten die Spielerinnen und Spieler befreit aufspielen und sich darauf konzentrieren, Neues auszuprobieren, auch wenn sie vor dem Spiel nach dem starken Regen am Vortag erst einmal den Platz in einen bespielbaren Zustand bringen mussten.
Tim Lavreysen startete erneut als Pitcher und konnte nach fünf Runs mit seinem dritten Strike out im ersten Inning die Offensive der Cardinals stoppen. Im Gegenzug konnte er Lennox Beermann, der mit Walk auf Base gekommen war, nach Hause bringen. Somit war ein Ziel erreicht: Den Shut out gegen starke Kölner zu verhindern.
Leider stellten sich die Cardinals sehr schnell auf das Pitching der Saints ein und konnten mit drei Hits im zweiten Inning auf 11 zu 1 davonziehen. Im Gegenzug konnte Jonas Vierbücher mit einem schönen Linedrive ins Rightfield erneut einen Hit erzielen und anschließend auf einen Schlag von David Pinto durch einen Slide an Home erneut für die Saints scoren.
Die Cardinals konnten in den beiden nächsten Innings erneut jeweils 5 Runs scoren. Und siehe da, auch die Saints begannen munter zu werden und konnten durch Singles der eingewechselten Julius Körner und Phillip Lauer mit Runs durch Ilias Philipsen und Alexandra Klippenstein scoren und den Abstand auf 21 zu 4 verkürzen.
Es kam das fünfte und letzte Inning. Nachdem zunächst Niklas Liebenstein seine Premiere als Reliever auf dem Mound hatte, bekamen nun Phillip Lauer und der genesene Jan Renner seine Chance als Pitcher.
Sie konnten aber nicht verhindern, dass die Cardinals erneut vier Runs erzielen konnten.
Die Saints kamen noch einmal an den Schlag und schafften es durch einige Walks und einen Hit durch Ilias Philipsen Niklas Liebenstein und Jan Renner über Home zu bringen zum Endstand von 25 zu 6.
Fazit:
Manches lief schon recht gut gegen den starken Gegner aus Köln, aber die Saints haben auch gemerkt, dass es noch etliche Baustellen gibt, an denen man in der Off-Season arbeiten muss. Es reicht eben nicht mehr nur aus, Strikes zu werfen, man muss sie auch so über die Plate bringen, dass der Gegner sie nicht oder nur schlecht schlagen kann.
Dennoch waren am Ende des Tages alle zufrieden, auch dank der fleißigen Helfer im Büdchen, dem Scoring durch Alex Klaudt und den Umpiren Carsten Beermann und Frank Ewert, die als einzige am Ende des Spiels mitgezählt hatten und alle Spieler daran erinnerten, das man drei Outs braucht, um ein Spiel zu beenden. 🙂
Am 28. September geht es dann zum letzten Spiel der Saison zu den Greyhounds nach Aachen.